20 Jahre Elenore-Beck-Stiftung

Auch die Münchner Eleonore-Beck-Stiftung feiert in diesen Tagen ihr 20-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung hat sie den Naturschutz der ZGF mit elf Millionen Euro gefördert.

22.04.2021, Dagmar Andres-Brümmer

Fast zeitgleich mit dem Entstehen der Stiftung Hilfe für die bedrohte Tierwelt bahnte sich im Verlauf des Jahres 2000 in Bayern eine Stiftung an, die zu einer wichtigen Stütze der ZGF werden sollte. Was bei der ZGF damals aber noch keiner ahnte.

Am 14. Dezember 1999 war eine 77-jährige Dame verstorben, von der in Frankfurt niemand wusste, dass sie ihr Vermögen dem Naturschutz widmen würde: Eleonore Beck, Erbin eines großen Familienbesitzes, unter anderem war sie Gesellschafterin der Beck-Mühle in Aichach bei München. Sie hatte bereits 1978 verfügt, dass ihr Besitz in einem unverkäuflichen Fonds anzulegen sei und die Erträge daraus ausschließlich Grzimeks Spendenkonto „Hilfe für die bedrohte Tierwelt“ zufließen sollten. Gemäß ihrem Testament, das ihr Anwalt Dr. Thomas Kantenwein und zwei Vertreterinnen der Familie im Tresor in Eleonore Becks Haus im Münchner Stadtteil Nymphenburg fanden, wurde dieser Wunsch in Form einer Stiftung umgesetzt.

So setzte ihr Anwalt die Eleonore-Beck-Stiftung auf, die im April 2001 rechtskräftig wurde und heute, 20 Jahre später, einen wichtigen Beitrag zur Naturschutzfinanzierung der ZGF leistet. Die Beck-Stiftung mit einem Kapitalvermögen von 20 Millionen Euro und einem Immobilienvermögen von zwölf Millionen Euro schüttet jedes Jahr ihre Erträge an unsere Stiftung Hilfe für die bedrohte Tierwelt aus, über die sie dann der ZGF zur Verfügung stehen. Über die letzten zwei Jahrzehnte waren das stolze elf Millionen Euro.

Bereits vor gut 15 Jahren errichtete die Stiftung in München zwei Wohnhäuser mit 12 Mietwohnungen, die seitdem ebenfalls zu den Erträgen beitragen. Und wenn es nach den Vorstellungen des Stiftungsrats geht, wird auf einem unbebauten Grundstück der Stiftung in Aichach ein ganz neues Wohnquartier entstehen – mit innovativen Nachhaltigkeitskonzepten und dem höchstmöglichen ökologischen Standard. Ganz im Sinne der Stifterin. Überraschende Unterstützung aus Bayern.

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