Das Almany-Moor-Schutzgebiet wird um 10.000 Hektar vergrößert.

In Belarus gibt es riesige Feuchtgebiete, die für unzählige weltweit bedrohte Arten lebensnotwendig sind. Und auch ausgedehnte alte Wälder, die vielen großen Säugetieren ein Zuhause bieten. Im Süden des Landes – und über die Grenzen zu den Nachbarländern Polen, Ukraine und Russland hinaus – liegt die letzte europäische Wasserwildnis: die Polesie. Der Pripyat, einer der letzten großen Flüsse des Kontinents, der weder begradigt, noch umgeleitet oder anderweitig verändert wurde, ist das Herzstück dieser Region. Er überschwemmt vor allem im Frühjahr die Landschaft und verwandelt die Polesie in einen europäischen Amazonas, der Rast- und Brutplatz für Millionen von Zugvögel ist.
Auch riesige Gebiete mit uraltem Baumbestand haben in Belarus überlebt, anders als in anderen Teilen Europas, wo sehr viel Wald gerodet wurde. Im Westen des Landes, an der Grenze zu Polen, liegt der letzte alte Tieflandwald Europas: der Bialowieza Wald. Große Wisentherden ziehen umher und im Wald verteilt stehen einzelne uralte Eichen. Teile vom Bialowieza Wald sind bis heute intakt, doch auch hier wurden die Ressourcen geplündert. Wenn diese Gebiete wiederhergestellt werden, können wir ihre ökologische Integrität zurückbringen.
- Schutzgebiete entwickeln
- Administrative Unterstützung für lokale NGOs und Schutzgebiete
- Renaturierung von Ökosystemen
- Biodiversitäts- und Ökosystem-Monitoring
- Öffentlichkeitsarbeit
- Zusammenarbeit mit den Kommunen und Entwicklung ökologisch nachhaltiger Business-Modelle für die Region


Beginn des ELP-geförderten Projekts Polesie – Wildnis ohne Grenzen.

Abschluss der Renaturierungsarbeiten am Fluss Salomienka.

Die Renaturierung des Dzikaje-Moors ist abgeschlossen.

Die Kampagne Save Polesia gegen den Bau der E40-Wasserstraße wird ins Leben gerufen.

Die Wiedervernässung des Dziki-Nikar-Moores ist abgeschlossen.

Die ZGF initiiert grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Schutz der Polesie.

Das grenzüberschreitende Biosphärenreservat West Polesie, Belarus/Polen/Ukraine, wird ausgewiesen.

Der Bialowieza Nationalpark wird auf der belarussischen Seite erweitert: Der Bielaviežskaja Pušča-Nationalpark wird gegründet.

Der Wald von Bialowieza wird von der UNESCO zum grenzüberschreitenden Welterbegebiet erklärt.