Das Marromeu Special Reserve ist etwa 1.500 km² groß und Teil des Marromeu-Komplexes, der mit fast 11.000 km² Fläche die südliche Hälfte des Sambesi-Deltas und den angrenzenden Cheringoma-Steilhang umfasst.

Das Gebiet ist ein Mosaik aus Flüssen und Bächen. Die vielfältige Landschaft umfasst Akazien- und Palmensavanne am Rande der Überschwemmungsgebiete, saisonal überschwemmtes Grasland, Papyrussümpfe und immergrüne Wälder, Mangrovenwälder und von Dünen gesäumten Watten in Küstennähe.

Diese Region ist ein Rückzugsort für Wasservögel in Mosambik und beherbergt die größten Brutkolonien von Rosapelikanen im südlichen Afrika und ist ein wichtiger Brutplatz für den gefährdeten Klunkerkranich.

Die Mangroven des Sambesi-Deltas spielen eine wertvolle Rolle als Brutstätten für die umfangreiche Fischerei an den Sofala-Bänken. Außerdem sind die hohen und dichten Mangrovenbestände ein großer Kohlenstoffspeicher.

Das Reservat wurde eingerichtet, um die bedeutende Büffelpopulation zu schützen, die derzeit auf über 29.000 Tiere geschätzt wird. Es beherbergt auch andere große Säugetiere wie Elefanten, Wasserböcke und Zebras sowie Raubtiere wie Hyänen und Leoparden.

Quick Facts
  • Projekt: Marromeu National Reserve Conservation Project
  • Reserva Especial de Marromeu Fläche: 1,500 km²
  • Marromeu Complex: 11,000 km²
  • Unterstützung seit: 2023
  • Projektleitung: Elsabe & Hugo van der Westhuizen
Die Marromeu-Region ist ein Rückzugsort für Wasservögel in Mosambik und beherbergt die größten Brutkolonien von Rosapelikanen im südlichen Afrika, hier mit anderen Vogelarten abgebildet.
© Daniel Rosengren
Das Reservat beherbergt neben vielen Vogelarten auch einige große Säugetiere.
© Daniel Rosengren
Die Marromeu-Region ist ein Rückzugsort für Wasservögel in Mosambik.
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Marromeu ist mit vielen der Bedrohungen konfrontiert, denen Schutzgebiete auf der ganzen Welt ausgesetzt sind: steigende Nachfrage nach natürlichen Ressourcen, insbesondere Fischerei in der Küstenzone, aber auch Abholzung für die Holzkohleproduktion und Wilderei.
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Elsabe van der Westhuizen arbeitet seit 26 Jahren für die ZGF. Zusammen mit ihrem Mann Hugo war sie lange in Sambia und Simbabwe tätig. Seit Anfang 2024 bauen beide ein neues Projekt in Mosambik auf.
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Die vielfältige Marromeu-Landschaft umfasst Akazien- und Palmensavanne am Rande der Überschwemmungsgebiete, saisonal überschwemmtes Grasland, Papyrussümpfe und immergrüne Wälder, Mangrovenwälder und von Dünen gesäumten Watten in Küstennähe.
© Daniel Rosengren
Die vielfältige Marromeu-Landschaft umfasst Akazien- und Palmensavanne am Rande der Überschwemmungsgebiete, saisonal überschwemmtes Grasland, Papyrussümpfe und immergrüne Wälder, Mangrovenwälder und von Dünen gesäumten Watten in Küstennähe.
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Die vielfältige Marromeu-Landschaft umfasst Akazien- und Palmensavanne am Rande der Überschwemmungsgebiete, saisonal überschwemmtes Grasland, Papyrussümpfe und immergrüne Wälder, Mangrovenwälder und von Dünen gesäumten Watten in Küstennähe.
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Die vielfältige Marromeu-Landschaft umfasst Akazien- und Palmensavanne am Rande der Überschwemmungsgebiete, saisonal überschwemmtes Grasland, Papyrussümpfe und immergrüne Wälder, Mangrovenwälder und von Dünen gesäumten Watten in Küstennähe.
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Das Reservat beherbergt neben vielen Vogelarten auch einige große Säugetiere.
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Das Reservat beherbergt neben vielen Vogelarten auch einige große Säugetiere.
© Daniel Rosengren
Die vielfältige Marromeu-Landschaft umfasst Akazien- und Palmensavanne am Rande der Überschwemmungsgebiete, saisonal überschwemmtes Grasland, Papyrussümpfe und immergrüne Wälder, Mangrovenwälder und von Dünen gesäumten Watten in Küstennähe.
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Die IUCN erkennt Marromeu als ein Schlüsselgebiet für die biologische Vielfalt (Key Biodiversity Area, KBA) an, das nicht nur auf nationaler, sondern auch auf globaler Ebene einen wichtigen Beitrag zum Fortbestand der biologischen Vielfalt leistet.

Marromeu ist mit vielen der Bedrohungen konfrontiert, denen Schutzgebiete auf der ganzen Welt ausgesetzt sind: steigende Nachfrage nach natürlichen Ressourcen, insbesondere Fischerei in der Küstenzone, aber auch Abholzung für die Holzkohleproduktion und Wilderei.

Ende 2023 unterzeichneten wir eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) mit der Nationalen Verwaltung für Schutzgebiete (National Administration of Conservation Areas – ANAC).

Derzeit arbeiten wir mit unseren Partnern daran, das Gebiet genau zu untersuchen, um kurz- und langfristige Lösungen für das Reserve zu entwickeln. Als einen der ersten Schritte, werden wir gemeinsam mit unserem Partner MozBio die Infrastruktur des Reservats verbessern.

Darüber hinaus entwickeln wir eine Geodatenbank, die bei der Erstellung von Grunddaten für ökologische und sozioökonomische Kennzahlen helfen wird, anhand derer der Projektfortschritt gemessen werden kann.

Projektpartner

Erfolgreicher Naturschutz ist immer Teamarbeit. In allen Projekten arbeiten wir mit den nationalen Behörden, den zuständigen Schutzgebietsverwaltungen, nationalen Naturschutzorganisationen, Geberorganisationen und mit den örtlichen Gemeinden.

  • National Administration of Conservation Areas (ANAC)
  • MozBio

Kontakt

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