Was passiert, wenn Natur einfach machen darf? Auf ehemaligen Truppenübungsplätzen in Brandenburg entsteht seit 25 Jahren echte Wildnis. Möglich macht das ein einzigartiges Modell: die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, unterstützt von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt.

Deutschlands größte Wildnis: Wie Brandenburg zum Vorbild wurde
In dieser Folge erzählen wir, wie aus militärischen Trainingsflächen Rückzugsorte für Wölfe, Wildkatzen und Seeadler wurden – und warum diese Flächen heute für Erholung, Forschung und Klimaschutz eine zentrale Rolle spielen. Eine Reise in die Vergangenheit und Gegenwart.
Aber Wildnis ist kein Selbstläufer, sondern das Ergebnis harter Arbeit, langer Verhandlungen und abenteuerlicher Aufgaben, die kaum jemand mit Naturschutz verbindet: Entmunitionierung oder Brandprävention zum Beispiel. Warum sich dieser Einsatz lohnt – und was andere Regionen daraus lernen können – hören Sie in dieser Folge.
Im Interview
Dr. Hajo Mader, Mitgründer der Stiftung
Dr. Antje Wurz, Geschäftsführerin der Wildnisstiftung
Dr. Michael Brombacher, Leiter Europa bei der ZGF

Dr. Hajo Mader ist Biologe mit den Schwerpunkten Ökologie und Naturschutz und einer der Mitgründer der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Bis heute engagiert er sich für Wildnisentwicklung und zählt zu den prägenden Stimmen im deutschen Naturschutz.

Dr. Antje Wurz ist Geschäftsführerin der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg und leitet gemeinsam mit Dr. Andreas Meisner die operative Arbeit für die größten privaten Wildnisflächen Deutschlands.

Dr. Michael Brombacher leitet den Bereich Europa bei der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Als überzeugter Naturschützer setzt er sich für großflächige, langfristig gesicherte Naturschutzgebiete in Deutschland und Europa ein.