Kennt ja kein Schwein: Schlankloris (77)

Mit ihren riesigen Augen und dünnen Gliedmaßen erinnern sie an Aliens – dabei leben sie mitten in Frankfurt: Die Grauen Schlankloris im Nachttierhaus des Frankfurter Zoos. In dieser Folge gehen wir der Frage nach: Gibt es eigentlich den Schlanklori?

05.09.2025, Marco Dinter
Jetzt kostenlos abonnieren: Spotify | Amazon | iTunes | Google | Deezer | RSS-Feed

Im Grzimekhaus, dem Nachttierhaus des Frankfurter Zoos, leben einige der faszinierendsten Nachttiere überhaupt. Gemeinsam mit Tierpfleger Martin Rödl blickt Marco hinter die Kulissen und besucht die Grauen Schlankloris. Er erfährt, wie die nachtaktiven Primaten im Zoo gehalten werden und welche Besonderheiten sie auszeichnen.

Zwar stuft die Weltnaturschutzunion IUCN die Art derzeit nur als „potenziell gefährdet“ ein – warum diese Einschätzung trügerisch sein kann, erklärt Dr. Johannes Köhler, Kurator des Zoos und Koordinator des europäischen Erhaltungszuchtprogramms.

Im Gespräch

Martin Rödl hat 2012 seine Tierpflegerausbildung im Frankfurter Zoo abgeschlossen und arbeitet seitdem im Revier Grzimekhaus. Neben Tamanduas und Gibbons gehören auch die Grauen Schlankloris zu seinen absoluten Favoriten.

Als Kurator ist Dr. Johannes Köhler unter anderem für das Nachttierhaus im Frankfurter Zoo zuständig. Dort leben auch die Grauen Schlankloris. Für die koordiniert Johannes europaweit das EAZA ex-situ Programme, also das Erhaltungszuchtprogramm in Zoos. Vor wenigen Wochen war Johannes selbst auf Sri Lanka und konnte die Primaten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Mit ihren großen Augen können die nachtaktiven Jäger gezielt ihre Beute fangen: Hauptsächlich verschiedene Insekten.

Kontakt

Zoologische Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V.
Bernhard-Grzimek-Allee 1
60316 Frankfurt

Telefon: +49 (0)69 - 94 34 46 0
Fax: +49 (0)69 - 43 93 48
E-Mail schreiben

Unsere Geschäftsstelle finden Sie im Zoogesellschaftshaus 1. Stock
Anfahrt