Hier finden Sie Antworten auf die gängigsten Fragen.
Wir setzen uns für den Schutz von Wildtieren und den letzten großen Wildnisgebieten unserer Erde ein. Wir unterstützen Nationalparkbehörden, z. B. bei der Rangerausbildung, beim Parkschutz und dem Ausbau der notwendigen Infrastruktur. Wir unterstützen außerdem die Neugründung und Erweiterung von Schutzflächen und fördern Community Conservation sowie Naturschutzbildung.
Weltweit arbeiten wir in 29 unterschiedlichen Projekten und Programmen in 18 Ländern. Dazu zählen beispielsweise Tansania, Indonesien, Peru, aber auch Deutschland, Kasachstan oder die Ukraine. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Projekte.
Unser Ziel ist es, die einzigartige Wildnis und biologische Vielfalt unserer Erde zu erhalten. Lebensraumzerstörung, die steigende Nachfrage nach natürlichen Ressourcen und der Klimawandel bedrohen Wildtiere, ihre Lebensräume und uns Menschen. Lesen Sie mehr über unsere Naturschutzarbeit.
Viele Tiere sind von Wilderei oder Lebensraumzerstörung bedroht. Wir setzen alles daran, die Vielfalt der Arten zu erhalten und Lebensräume zu schützen. Besonders populäre Vertreter, die in unseren Schutzprojekten vorkommen, sind Elefanten, Gorillas, Nashörner, Orang-Utans, Riesenotter und die Saiga-Antilopen. Diese Tiere können Sie direkt mit einer Patenschaft unterstützen.
Die Naturschutzarbeit der ZGF wird durch Spenden und Nachlässe, Mitgliederbeiträge und Drittmittel (etwa von der KfW, der GIZ oder anderen großen Gebern) finanziert. Hinzu kommen die Erträge unserer Förderstiftung Hilfe für die bedrohte Tierwelt sowie der Eleonore-Beck-Stiftung.
Über 80 % der eingehenden Spenden verwenden wir in den Projekten vor Ort. Weitere Mittel nutzen wir für die Projektkoordination, Verwaltung und Kommunikation. Die Mittel werden in jedem Projekt nach Bedarf eingesetzt.
Wir fördern beispielsweise den Bau von Infrastruktur in Schutzgebieten (z.B. Rangerstationen, Funkmasten), unterstützen bei Monitoring-Aktivitäten (mit Wildkameras oder durch Überflüge) und födern den Ausbau von Managementkapazitäten.
Wir stellen auch logistische Hilfe bereit. Beispielsweise helfen wir Ausrüstung zu finanzieren, wie Schlafsäcke, Stirnlampen, Trinkflaschen etc. und fördern die Produktion von Unterrichtsmaterial zur Umweltbildung.
Ein Großteil der Biodiversität unseres Planeten findet sich rund um den Äquator. Wir konzentrieren unsere Arbeit auf den Schutz von Wildnisgebieten und auf den Erhalt von biologischer Vielfalt. Für unsere Projektgebiete gelten drei Hauptkriterien: artenreich, groß und ursprünglich müssen sie sein. Mehr zu unseren Grundsätzen und Werte.
Die ZGF begrüßt das Konzept der UNESCO, besonders wilde und artenreiche Regionen als Erbe der Menschheit auszuzeichnen. Viele unserer Einsatzgebiete liegen in UNESCO Weltnaturerbe-Gebieten, dazu gehören beispielsweise der Serengeti Nationalpark (Tanzania), der Bale Mountains Nationalpark (Äthiopien), der Manu Nationalpark (Peru) und die Saryarka Steppe (Kasachstan). Dies ist nur eine kleine Auswahl.
Wir arbeiten in allen Projekten für mehr biologische Vielfalt und den Erhalt von echter Wildnis; konsequent und mit Ausdauer. Eine 10-Jahresplanung für Projekte ist bei uns keine Ausnahme, sondern die Regel. In der Serengeti sind wir beispielweise schon seit über 60 Jahren aktiv.
Unsere enge Bindung zum Frankfurter Zoo besteht seit unserer Gründung. Gemäß der Satzung der ZGF sind wir neben unserer Arbeit im internationalen Naturschutz auch eine Zoofördergesellschaft. Sichtbar wird unsere Verbindung beispielsweise durch unsere Naturschutzbotschafter, die regelmäßig im Zoo Frankfurt anzutreffen sind und den Besuchern die Arbeit der ZGF vorstellen. Die Verwaltung des Frankfurter Zoos liegt jedoch bereits seit Sommer 1915 bei der Stadt Frankfurt.
Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt wurde ursprünglich 1858 von Frankfurter Bürgern zur Einrichtung eines Zoos gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederbelebt. Durch die Tierzählungen von Bernhard und Michael Grzimek in der Serengeti entwickelte sich ab Mitte der 1950er-Jahre die Naturschutzarbeit zum zweiten Förderschwerpunkt der Gesellschaft. Inzwischen sind wir eine international tätige Naturschutzorganisation. Lesen Sie mehr über die Geschichte der ZGF.
Einen Großteil unserer Projekte und Programme führen wir mit eigenen Mitarbeitern durch, darüber hinaus unterstützen wir vielfach Partnerorganisationen in den Projektländern. Entscheidend für den Naturschutzerfolg in einem Gebiet sind immer unsere Partner vor Ort: die nationalen Parkbehörden, Schutzgebietsverwaltungen und Gemeinden. Eine Liste der jeweiligen Partner finden Sie auf den einzelnen Projektseiten.
Die ZGF hat weltweit rund 1200 Mitarbeiter. Davon arbeiten etwa 35 in der Frankfurter Zentrale. (Stand: Oktober 2022)
Gestaltet wurde das erste Gorilla-Logo der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt in den 1960er Jahren von dem Frankfurter Künstler Wolfgang Weber. Inspiriert wurde er durch unser Engagement im Virunga Nationalpark, dem Lebensraum der großen Primaten.
Bernhard Grzimek war ein Naturschutz-Pionier, Medienprofi und Präsident der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Mitte des 20. Jahrhunderts hat er den Naturschutz in Deutschlands Wohnzimmer gebracht und die ZGF zu einer Organisation entwickelt, die sich über die Grenzen Deutschlands hinaus für den Schutz von Wildnis und Biodiversität einsetzt.
Hier gibts einen ausführlichen Artikel zu seinem Leben und Wirken.
1957 fliegen Bernhard und sein Sohn Michael Grzimek nach Tansania. Dort wollen sie erforschen, wie die großen Zebra- und Gnuherden durch die Serengeti wandern. Michael Grzimek verunglückt bei der Arbeit tödlich, doch Ihre Arbeit macht das Schutzgebiet weltweit bekannt. Der von Ihnen produzierte Film ‚Serengeti darf nicht sterben“ dokumentiert ihre Arbeit und wird 1960 mit einem Oscar ausgezeichnet.
Unsere Projekte liegen in außergewöhnlichen Schutzgebieten. Einige dieser Gebiete sind auch für Touristen zugänglich. Informationen zu Besuchsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte den Webseiten der Parkverwaltungen oder Reiseanbieter.
In unserer Hauptgeschäftsstelle in Frankfurt am Main können wir nach Absprache Praktikumsplätze anbieten. Falls wir in unseren Projektländern freie Praktikantenstellen anbieten können, schreiben wir diese in unserer Rubrik Stellenangebote aus.
Journalisten die über unsere Arbeit oder allgemein über Naturschutz- und Wildnisthemen berichten wollen, hilft unsere Pressestelle gerne weiter.
Wir finden es toll, wenn Sie sich für den Erhalt von Biodiversität und Wildnis stark machen. Unterstützen können Sie uns als Mitglied, Tierpate oder Spender.
An unserer Geschäftstelle am Zoo Frankfurt bieten wir außerdem die Möglichkeit, ehrenamtlich als Naturschutzbotschafter zu arbeiten. Begeistern Sie andere für die Erhaltung der Natur.
Sie können auch ihr altes Handy spenden, denn wir sammeln alte Handys für den Schutz der Berggorillas im Virunga-Nationalpark.