Vor 60 Jahren erhielt der Serengeti-Nationalpark die Grenzen, die wir heute kennen.

Der Serengeti-Nationalpark feiert Jubiläum
Vor 60 Jahren erhielt der Serengeti-Nationalpark seine heutigen Grenzen. Doch die Serengeti ist mehr als der Nationalpark: Die großen Ebenen im Norden Tansanias, das Ngorongoro-Hochland im Osten, die kenianische Maasai Mara im Norden und ein Waldstück bis zum Victoriasee im Westen bilden ein vielfältiges und einzigartiges Ökosystem mit einer Gesamtfläche von rund 30.000 Quadratkilometern. Heute gehört die Serengeti zu den bekanntesten Nationalparks weltweit und ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes.
Das Serengeti-Ökosystem bietet den großen Säugetieren Afrikas ebenso ein Zuhause, wie unzähligen anderen Tier- und Pflanzenarten. Fast zwei Millionen Tiere wandern jedes Jahr auf der Suche nach Wasser durch das Ökosystem. Die Wanderung der Gnus, Zebras und Thompson- und Grant-Gazellen ist damit die größte Huftiermigration der Welt.

Große Schutzgebiete werden immer seltener. Wir müssen alles in unserer Macht stehende tun, um diese Gebiete für die Ewigkeit zu erhalten.
Für den Schutz des Nationalparks ist die Nationalparkbehörde Tanzania National Parks (TANAPA) zuständig, während das Tanzania Wildlife Research Institute (TAWIRI) die Forschung koordiniert. Gemeinsam mit einem Team an Naturschutzpartnern leisten sie den entscheidenden Beitrag zur Erhaltung des Ökosystems.

„Griechenland hat die Akropolis, Frankreich hat den Eiffelturm, Ägypten hat die Pyramiden. Tansania hat die Serengeti, eine Ikone der Wildnis in dieser zunehmend urbanisierten Welt.“
Die Serengeti ist ein wilder Ort, ein Schatz für Tansania, seine Tierwelt aber auch für seine Bürgerinnen und Bürger. Und für die Menschen auf der ganzen Welt. Wir alle müssen dafür sorgen, dass dieses spektakuläre Ökosystem für zukünftige Generationen erhalten bleibt.