67.000 verbotene Tierprodukte hat der Zoll am Frankfurter Flughafen im Jahr 2020 beschlagnahmt, darunter auch lebende Tiere. Einige davon versorgt der Frankfurter Zoo. Doch wann ist Tierhandel illegal? Und wo wird er zur Bedrohung einer Art?
Pfeilgiftfrösche, Orang-Utans, Elfenbein: Wie sich Zoo und ZGF gegen den illegalen Wildtierhandel engagieren (8)
Im Büro von Zoo-Kurator Dr. Johannes Köhler quaken Frösche, die vom Zoll beschlagnahmt wurden. Johannes erklärt, wie lebende Amphibien, Reptilien und andere Tiere illegal in den internationalen Handel kommen, welche Gesetzeslücken das Schmuggeln einfach machen und warum dieser Schwarzmarkt zur echten Bedrohung für das Überleben einiger Arten wird.
Dagmar Andres-Brümmer leitet seit einigen Jahren die Kommunikationsabteilung der ZGF. Von ihr erfährt Marco, wie die ZGF vor Ort verhindert, dass Wildtiere in den Handel gelangen. Dabei stellt sie fest: Der illegale Handel mit Wildtieren und Produkten ist sehr vielfältig und genauso vielfältig müssen auch die Lösungsansätze sein, um ihn zu unterbinden.
Der Kurator Dr. Johannes Köhler teilt sich sein Büro mit etwa 30 Fröschen. Zu seinen Revieren im Frankfurter Zoo gehört auch das Exotarium, also Terrarium und Aquarium des Zoos. Hier leben viele Tierarten, die unter besonderem Schutz stehen.
Dagmar Andres-Brümmer leitet seit 20 Jahren die Kommunikationsabteilung der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. In dieser Rolle hat sie die meisten der ZGF-Projekte selbst besucht und einen guten Überblick über ihre Arbeit.